Aus der Landtagsfraktion

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02.02.2018

Johannes Hintersberger: Bundeswehr braucht bestmögliche Ausrüstung und breiten Rückhalt in der Bevölkerung

Wehrpolitiker der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag haben sich mit Oberstleutnant Christoph Huber über den NATO-Einsatz in Litauen unter deutscher Führung ausgetauscht. „Mit diesem Einsatz haben wir ein starkes Zeichen der Bündnissolidarität gesetzt“, sagte Huber, der bis vor wenigen Monaten Kommandeur der NATO Battle Group in Litauen war. Der wehrpolitische Sprecher der CSU-Landtagsfraktion Johannes Hintersberger stellte fest: „So ein Einsatz in Litauen, wie er von den Soldatinnen und Soldaten umgesetzt wurde, ist auch Auftrag an die Politik, entsprechende Verantwortung ihrerseits wahrzunehmen. Dazu gehört auch die bestmögliche Ausrüstung für unsere Soldatinnen und Soldaten und ein angemessener Verteidigungshaushalt.“

„Die Verbundenheit zu unseren Bundeswehrsoldaten ist zudem ganz entscheidend für die Parlamentsarmee Bundeswehr. Das gilt für die Bundesebene im Großen wie für die Bezirke, Kreise und Gemeinden im Kleinen“, betonte Staatssekretär Hintersberger. „Die gute Verankerung der Bundeswehr in der Bevölkerung ist ebenso Voraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft der Bundeswehr wie die entschlossene Fortführung der eingeschlagenen Trendwende bei Personal und Ausstattung“, so der Vorsitzende des Arbeitskreises Wehrpolitik weiter. „Das muss man gerade angesichts der momentanen Koalitionsverhandlungen fest im Blick haben.“
 
Die Verteidigungs- und Sicherheitspolitik hat in der CSU traditionell einen hohen Stellenwert. Der von Franz Josef Strauß ins Leben gerufene Arbeitskreis Wehrpolitik der CSU-Landtagsfraktion setzt sich seit 1985 für die Anliegen der Soldaten und zivilen Mitarbeiter der Bundeswehr und auch der Reservisten ein. Bis Mitte vergangenen Jahres stellten die Oberviechtacher Panzergrenadiere und die Panzerbrigade 12 „Oberpfalz“ den Kern der NATO-Kampfgruppe in Litauen.