Die CSU-Fraktion befürwortet die Fortführung der bayerischen Corona-Strategie und lehnt überstürzte Lockdown-Lockerungen – gerade mit Blick auf die Virus-Mutationen aus Großbritannien und Südafrika – ab. Per Dringlichkeitsantrag setzt sie sich zugleich dafür ein, dass die Staatsregierung bereits jetzt ein Konzept für eine sichere und gerechte Öffnungsstrategie erarbeitet.
Dazu Bernhard Seidenath, der Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit und Pflege im Bayerischen Landtag: „Trotz sinkender Corona-Zahlen sind weiterhin Vorsicht und Umsicht geboten. Wir müssen das Infektionsgeschehen auf ein Niveau senken, bei dem wir weder unser Gesundheitssystem noch die Gesundheitsämter bei der Verfolgung der Infektionsketten überfordern. Gleichzeitig müssen wir uns schon jetzt Gedanken über die hoffentlich bald möglichen Erleichterungen machen. Die Menschen in Bayern – wir alle! – sehnen uns nach einer Perspektive für einen Weg Richtung Normalität.“
„Uns ist klar, dass die neuerliche Verlängerung des Lockdowns bis Mitte Februar Familien, Unternehmen und das gesamte gesellschaftliche Leben in Bayern stark belasten. Die Gesundheit der Menschen hat jedoch oberste Priorität. Bis wir mit schrittweisen Lockerungen anfangen können, bitte ich daher weiter um die Beachtung der Hygiene- und Abstandsregeln und danke allen, die in den letzten Wochen durch ihr bewusstes Verhalten und verantwortungsvolles Handeln zum Absenken der Infektionszahlen beigetragen haben!“