Im Dringlichkeitsantrag wird die Staatsregierung aufgefordert, sich auf Bundesebene für die Kostenübernahme dieser Tests einzusetzen und zudem wissenschaftliche Untersuchungen einzufordern, die Klarheit schaffen bei welchem Antikörperwert Immunschutz besteht.
Dazu Bernhard Seidenath, der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Bayerischen Landtag: „Die aktuellen Regeln zum Antikörperstatus und zu den Corona-Impfungen passen nicht immer zur tatsächlichen Immunität der Genesenen. Wir brauchen eine individuellere Empfehlung für den Impfzeitpunkt. Durch die derzeit gültige Regelung einer Impfmöglichkeit erst nach sechs Monaten gibt es zu große Unschärfen. Diese müssen wir durch individuellen Antikörpernachweis reduzieren.“
Dazu Dr. Marcel Huber, der im Plenum dazu spricht: „Antikörpertests können später auch für die Auffrischungsimpfungen wichtig werden, um den richtigen Zeitpunkt zu erkennen. Deshalb brauchen wir diese Studie und dazu müssen die nötigen Mittel bereitstehen. Nachdem es sich bei Corona um einen neuen Erreger handelt, wissen wir derzeit noch nicht genau, wann eine Auffrischungsimpfung bei Doppeltgeimpften notwendig wird.“