Haushaltswoche im Plenum: Die CSU-Fraktion beschließt heute den Etat für den Bereich Wissenschaft und Kunst in Höhe von insgesamt 8,7 Milliarden Euro, nach 8,4 Milliarden in 2022 ein neuer Höchststand für dieses Ressort.
Einen Schwerpunkt setzt die Fraktion dabei erneut auf die Hightech-Agenda mit 597,5 Millionen Euro in 2023. Insgesamt werden mit der Hightech-Agenda und der Hightech-Agenda Plus bis zum Ende der Legislatur damit rund 3,5 Milliarden Euro in die Zukunft Bayerns investiert; 1,9 Milliarden entfallen dabei auf Wissenschaft und Forschung an den Hochschulen.
Ein deutliches Plus gibt es auch für Kunst und Kultur im Freistaat. Für die Förderung von Theatern, Orchestern, Musik- und Laienmusik, Museen, Festivals, Literatur und Kunst werden insgesamt 758,6 Millionen Euro bereitgestellt. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein deutlicher Zuwachs von 55,5 Millionen Euro.
Dazu Robert Brannekämper, wissenschaftspolitischer Sprecher der CSU-Fraktion und Vorsitzender des Wissenschaftsausschusses:
„Gerade die Coronakrise, als alle Theater geschlossen waren und Musik über Monate schweigen musste, hat uns gezeigt, was Kultur und Kunst für unsere Lebensqualität in Bayern bedeutet. Der deutliche Aufschlag im Haushalt 2023 ist ein handfester Beweis dafür, dass wir den Kulturstaat ernst nehmen und weiter an der Seite unserer Kulturschaffenden stehen. Daneben freut mich auch der deutliche Zuwachs bei der Denkmalpflege von 52,4 Mio. Euro auf 57,1 Millionen Euro !“
Dazu der Berichterstatter für den Bereich Wissenschaft und Kunst im Haushaltsausschuss, Johannes Hintersberger:
„Wir machen Bayern zukunftsfest und sind stolz darauf, dass Bayern absolutes Hightechland ist. Spitzentechnologie entsteht dabei nicht nur in München. Zum Beispiel forscht unser KI-Produktionsnetzwerk an der Universität Augsburg darüber, wie KI in unseren Unternehmen die Produktionsprozesse revolutioniert.“
Die Haushaltsberatungen werden heute noch mit den Ressorts Wohnen, Bau, Verkehr sowie Umwelt und Verbraucherschutz fortgesetzt.