Zum Internationalen Tag zur Beendigung von Gewalt an Sexarbeiterinnen am Sonntag bekräftigt die CSU-Fraktion ihre Forderung nach einer Ausweitung der Schutzmaßnahmen für Prostituierte. Insbesondere Heranwachsende unter 21 Jahren sollen besser geschützt werden. Ebenso soll ein Prostitutionsverbot von Schwangeren nach dem Willen der Fraktion geprüft werden.
Dazu Dr. Ute Eiling-Hütig, Vorsitzende der AG Frauen der CSU-Fraktion:
„Jeder Mensch, ganz gleich welcher Arbeit er nachgeht, verdient ein Leben frei von Gewalt. Respekt und Menschenwürde hängen nicht von Herkunft, Alter oder Beruf ab. Besonders vulnerable Gruppen, wie Heranwachsende oder schwangere Frauen, verdienen unsere besondere Aufmerksamkeit und umfassenden Schutz. Das gilt auch für Sexarbeit. Hier muss gleichermaßen in die Präventionsarbeit wie auch in Schutzunterkünfte investiert werden.“
Dazu Barbara Becker, Mitglied der AG Frauen der CSU-Fraktion:
„Wir müssen jeglicher Form von sexueller und psychischer Gewalt entschieden entgegentreten, egal wo sie passiert! Gerade im Bereich der Sexarbeit ist die Dunkelziffer sehr hoch. Gewalt herrscht hier jeden Tag. Ich bin der festen Überzeugung, dass nur die Einführung des Nordischen Modells das Schlimmste verhütet. Die Freier müssen bestraft werden, nicht die Prostituierten.“